Bei einem Politischen Spaziergang brachten wir – wie im letzten Monat – zusammen mit den Initiativen Bündnis gegen Abschiebungen und Münster – Stadt der Zuflucht am Samstag, 16.05., unser dringendes Anliegen zum Ausdruck, die Flüchtlingslager an den Grenzen Europas zu räumen, um die Menschen vor der Pandemie zu schützen. Mit Schildern, auf denen die ca. 50 Aktivist*innen ihre Forderungen geschrieben hatten, spazierten sie mit Abstand und unter Einhaltung der Hygieneregeln um den Aasee.
Jedes Menschenleben ist schützenswert. Unsere Gesellschaft darf keinen Unterschied machen und nicht die Geflüchteten ihrem Schicksal überlassen.
Erklärten die an der Aktion beteiligten Initiativen zu ihren Motiven
Die aktuelle Krise spitzt die Situation von Geflüchteten in Europa immer weiter zu. In den Lagern an den Außengrenzen und in den Bundesländern leben Menschen mit eingeschränkter medizinischer Versorgung, ohne Rückzugmöglichkeit und unter schlechten hygienischen Rahmenbedingungen. Diese Lager führen zu einer massiven Isolation der Betroffenen. Die Lager in Griechenland müssen evakuiert, Landeseinrichtungen geschlossen und die Menschen in den Kommunen in Wohnungen oder vernünftigen Unterkünften untergebracht werden.