Demontration: 27.11. | 14 Uhr | Prinzipalmarkt
An den Außengrenzen der EU spitzt sich die Lage immer weiter zu und das Grenzregime reagiert mit immer gößerer Brutalität auf die dort ankommenden Menschen, die auf der Suche nach einem sicheren Ort und einer Perspektive sind. Während sich in Deutschland über 250 Städte und Kommunen als „sicherer Hafen“ zur Aufnahme von geflüchteten Menschen bereiterklärt haben, wird die EU-Außengrenze militarisiert und abgeschottet. Menschen harren eingeschlossen zwischen Sicherheitskräften und Zäunen aus und erfrieren teilweise. Es wird von einem „hybriden Krieg“ gesprochen und ein Bedrohungsszenario aufgebaut. Die EU würde erpresst werden. Wer sich jedoch davon erpressen lässt,1 Menschen aus einer humanitären Not aufzunehmen, vertritt offensichtlich starke eigene Interessen.
Doch auch wenn Menschen in Deutschland ankommen, erwartet sie eine System der Entrechtung und Schikane sowie ein immer effektiver arbeitendes Abschieberegime. In Lagern wie der ZUE in Münster werden sie isoliert und entmenschlicht.
Deshalb gehen wir am Samstag, 27.11.21, erneut auf die Straße und demonstrieren:
– Für die sofortige Aufnahme der Menschen an der polnisch-belarussischen Grenze!
– Für die Öffnung der EU-Außengrenzen!
– Gegen Push-Backs und Frontex!
– Gegen Lager und für eine dezentrale Unterbringung!
– Für bedingungslose Bewegungsfreiheit und ein Bleiberecht für alle!
Kommt alle zu der Fahrraddemo! Schmückt eure Fahrräder mit Schildern und Fahnen, damit in der Stadt sichtbar wird, dass wir für Bewegungsfreiheit und die Schließung der Lager auf der Straße sind!
Samstag, 27.11.2021 | 14 Uhr | Prinzipalmarkt
Die Fahrraddemo geht dann zur ZUE, Albersloher Weg 450, Münster. Dort wird es eine Abschlusskundgebung geben.