Corona

Covid-19 ist ein reales Problem – Für die Menschen in Lagern und unsere Proteste

Unsere Aktionen richten sich nicht gegen die Corona-Schutzmaßnahmen – im Gegenteil: Wir wollen, dass alle Menschen in Umständen leben, in denen sie Abstand halten und die Hygieneregeln befolgen können. Deswegen müssen die Lager für geflüchtete Menschen auf den griechischen Inseln, in Deutschland und überall sofort evakuiert werden. Wir werden unsere Grundrechte wahrnehmen und für eine humanitäre Politik demonstrieren, doch wir werden bei all unseren Aktionen darauf achten, andere nicht in Gefahr zu bringen.

Kein Verständnis aber haben wir für diejenigen, die seit einigen Wochen im Rahmen der sogenannten “Hygiene-Demos” Seite an Seite mit Pandemie-Leugner*innen und Rechtsextremen demonstrieren. Das Virus ist echt – ebenso wie unsere Sorge vor einer neuen rechten Sammelbewegung unter dem Deckmantel des Schutzes der Grundrechte. Der Protest für die Einhaltung der Grundrechte ist mit den Verschwörungs- und Vernichtungsphantasien der extremen Rechten schlicht nicht vereinbar.

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Arbeit in Hilfsorganisationen während der Corona-Krise

Das Politmagazin vom medienforum münster e.V. hat am Wochenende einen Beitrag über die Arbeit von Hilfsorganisationen während der Corona-Krise gesendet. Mit dabei war unser Aktivist Florian Tenk, der dabei über die Perspektive aus Sicht der SEEBRÜCKE und des Bündnis gegen Abschiebung spricht.

Der gesamte Beitrag ist in der Mediathek von nrwision während der kommenden vier Wochen verfügbar.

Anne Jung arbeitet für die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation „medico international“. Die Organisation ist in vielen Ländern aktiv – alle sind vom Coronavirus betroffen. Anne Jung erzählt im „News-Magazin“, wie es beispielsweise im Projektland Kenia aussieht. Außerdem spricht Florian Tenk über die Arbeit der Initiative „Seebrücke Münster“ und die Arbeit vom „Bündnis gegen Abschiebung Münster“. Durch das Coronavirus habe sich auch der Umgang mit Geflüchteten verändert. Florian Tenk erzählt, wie die Initiative und das Bündnis trotz Kontaktbeschränkungen aktiv bleiben.

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