Rückblick auf die „No Lager“-Aktionswoche

„[Geflüchtete] werden auch hier [in Münster] unsichtbar gemacht, unsichtbar, damit man sich für die unmenschlichen Folgen, die viele politische Entscheidungen haben – besonders Entscheidungen zu Abschiebungen – nicht rechtfertigen muss. Solch ein Verhalten ist feige!“

Um sich dieser Politik des Unsichtbarmachens, und der Isolation und Entrechtung Geflüchteter entgegenzustellen, hat die NoLager-Vernetzung am vergangenen Mittwoch (23. Juni 2021) die „Münster bekennt Farbe“-Wiese nahe des Aasees über den gesamten Tag mit einem Protestcamp besetzt. Wir stellen uns entschieden gegen das Einsperren von Geflüchteten in Lagern – in Transit-Staaten, an den EU-Außengrenzen genauso wie in Münster.

„Wir sehen es überall: Lager sind Orte, an denen Menschen eingesperrt, entrechtet und entmenschlicht werden. Lager sind Orte, wo Menschen, kurz leben sollen, doch oft lange bleiben müssen. Lager, sind Orte, wo viel zu viele Menschen leben auf viel zu wenig Platz. Lager sind Orte, wo Menschen ständig Angst haben müssen. Lager sind Orte, wo Abstand halten nicht möglich ist, Privatsphäre nicht existiert und Freiheit ein Traum ist. Lager brennen. Lager werden unsichtbar gemacht. Lager sind keine Orte für Menschen. KEINE LAGER MEHR. Nicht auf Lesbos, nicht auf Samos, an keiner EU-Außengrenze, nicht in Deutschland, nicht in NRW nicht in Münster! Keine Lager mehr.“

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Kurzfristiger Demoaufruf: Abschiebung in Greven verhindern!

Am 10.06.2021 scheiterte in Greven die Abschiebung einer vierköpfigen Familie aus Armenien. Dies schockierte nicht nur die Familie und ihre Freundinnen und Nachbarn, sondern auch die Mitbürgerinnen und Mitbürger des Kreises Steinfurt und darüber hinaus.

Jetzt gilt es ein Zeichen zu setzen gegen die unmenschliche Abschiebepraxis!
Jetzt gilt es zu verhindern, dass es zu einem späteren Zeitpunkt erneut versucht wird!

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Pressemitteilung zur „No-Lager-Aktionswoche“ in NRW vom 19. bis 27. Juni 2021 der Antirassistischen Vernetzung NRW

In zahlreichen Städten in NRW wie in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münster, Siegen und Wuppertal wird es vom 19. bis 27. Juni 2021 vielfältige Protestaktionen gegen die Unterbringung von Gefüchteten in Lagern geben. Zu der „No Lager-Aktionswoche“ ruft die Antirassistischen Vernetzung NRW auf, in der sich antirasssistische Akteure aus NRW zusammengeschlossen haben. Die Aktionswoche richtet sich gegen die Isolation und systematische Ungleichbehandlung und Entrechtung von Geflüchteten durch Lager an den EU-Außengrenzen und in NRW.

Neben den dezentralen Kundbegungen, Kunstaktionen, Vorträgen etc wird es am Freitag, den 25. Juni 2021 eine zentrale NRW-weite Demonstration unter dem Titel „Close the camps – break isolation!“ in Düsseldorf geben, um auf die Situation in den Sammelunterkünften aufmerksam zu machen.

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NoLager NRW und Münster

Auch in Münster gibt es Lager – auch in Münster gibt es Widerstand!

Im Rahmen der NoLager-Aktionstage NRW finden diverse Aktionen statt, um für einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten zu protestieren. Denn Abschottung und Entrechtung finden sind nicht nur an den EU-Außengrenzen gängige Praxis, sondern auch in Unterbringungseinrichtungen hier vor Ort.

Die systematische Isolation und Entrechtung Geflüchteter muss aufhören. Deswegen:
– Beteiligt euch an den Aktionen!
– Bleiberecht für alle!
– Close the camps – break isolation!

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Aufruf Spontanaktion #TheyLetThemDrown

Unter dem Hashtag #TheyLetThemDrown möchten wir von der Seebrücke darauf aufmerksam machen, dass die über 100 Toten im Mittelmeer diese Woche kein Unfall, sondern ein politisch gewolltes Sterbenlassen war! Du auch? Teile unsere Posts und Reels ! Ändere dein Profilbild, Spread the word, lasst uns gemeinsam Druck auf die Bundesregierung ausüben!
Wir bleiben laut, bis diese tödliche Abschottung endlich ein Ende hat! #TheyLetThemDrown #StopptDasSterben

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Fahrraddemo zur ZUE am 22. April

Nun gab es auch in der ZUE in Münster Coronafälle. Höchste Zeit für dezentrale Unterbringung: #ShutZUE#ShutShitDown!

Ob auf den griechischen Inseln, auf dem Balkan oder in Münster: Menschen werden unter menschenverachtenden Bedingungen eingesperrt. Sie müssen mitten in Europa weitestgehend entrechtet leben.
Das zeigen unter anderem auch die in der Stadtöffentlichkeit diskutierten Verhältnisse in der ZUE (zentrale Unterbringungseinrichtung) Münster oder die weiterhin nicht hinreichende Fürsorge, sodass es nun schon in verschiedenen Sammelunterkünften Menschen positiv auf Corona getestet wurden.Gegen das System von Ausgrenzung, Abschiebung, Abschottung! Gegen jede Abschiebung! Gegen Lager!

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Fahrrad-Demo am 27.03.2021: Rassistischer Alltag in der ZUE

Ob auf den griechischen Inseln, auf dem Balkan oder in Münster: Menschen werden unter menschenverachtenden Bedingungen eingesperrt. Sie müssen mitten in Europa weitestgehend entrechtet leben. Das zeigen unter anderem auch die in der Stadtöffentlichkeit diskutierten Anschuldigungen gegen die Leitung der ZUE Münster.

Deshalb rufen wir am Samstag, den 27. März, um 14:30 Uhr zu einer Fahrrad-Demonstration vom Bahnhof (Windthorststraße) zur Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) im Albersloher Weg 450 auf.

Menschenrechte dürfen keine Privilegien sein!
Sammellager sind keine Unterbringungsform für Menschen!
Egal ob auf dem Balkan, in Griechenland oder in Münster: Kämpfen wir gegen ihre rassistisch entmenschlichende Logik.

Für weitere Informationen zur Fahrrad-Demo und zum Aufruf hier klicken.

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Aktionstag am 18. März – Werdet aktiv!

Beteiligt euch an unseren Offline Aktionen am 18. März!
Am 18. März jährt sich das größte und folgenreichste Migrationsabkommen der EU zum 5. Mal: der EU-Türkei-Deal. Die Bilder von der türkisch-griechischen Grenze zeigen deutlich die Krise der Humanität und der Menschenrechte an den europäischen Grenzen. Der EU-Türkei Deal hat dafür gesorgt, dass Menschen in unwürdigsten Bedingungen auf den griechischen Inseln in Camps festsitzen.

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