Am 22. August 2020 nach Hanau!

Die Angehörigen der Opfer des rassistischen Terroranschlags vom 19. Februar in Hanau, Überlebende und Unterstützer*innen rufen für den 22. August 2020, sechs Monate nach dem gewaltsamen Tod von neun Menschen, zur Demonstration und Kundgebung nach Hanau auf.

Es wird eine gemeinsame Anreise mit dem Bus aus Münster geben. Abfahrt ist am 22.08 um 08:15 Uhr.

Tickets für den Bus gibt es in der Leo-Kneipe zu den normalen Öffnungszeiten. Die Tickets kosten 5-10€. Bezahl‘ soviel wie du kannst. Solltest du das Ticket nicht bezahlen können, komm trotzdem mit. Schreib uns und wir finden eine Lösung!

Weitere Informationen zur gemeinsamen Anreise gibt es hier!

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Vortrag: Grenzkritik mit Lisa Doppler

„Solidarität und Widerstand. Antirassistische Perspektiven auf Solidarität im Dialog mit geflüchteten Aktivist*innen“

01. Juli 2020; 19:00 Uhr Online

In neueren und neuesten sozialen Bewegungen stellt sich die Frage nach Solidarität weiter und neu: Wer soll wie mit wem solidarisch sein? Diese Fragen werden am Beispiel antirassistischer Solidarität mit Bezug auf Sozialphilosophie und Aussagen geflüchteter Aktivist*innen diskutiert.

Weitere Informationen gibt es hier
Grenzkritik – Solidarität und Widerstand

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Kundgebung „We can’t breathe“

14:00 Uhr Schlossplatz Münster

organisiert durch den Zusammenschluss Schwarzer Menschen und das Odak Kulturzentrum.

Rassismus ist nicht nur individuelle Gesinnung, sondern eine strukturelle Tatsache! Dieses Verhältnis ist auch in den staatlichen Organen und Institutionen fest eingeschrieben. Es begegnet vielen von uns überall und tagtäglich. Wir wollen mit dieser Kundgebung betroffenen Menschen die Chance geben, auf den strukturellen Rassismus in Deutschland aufmerksam zu machen, der viele Facetten hat und sich auf unterschiedliche Weisen in institutionellen, behördlichen, gesellschaftlichen Sphären etabliert hat.

Wir müssen anfangen, uns in diesem Land mit Rassismusproblemen zu befassen!

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From Münster to Minneapolis: Fight the racist System!

Nach dem rassistischen Mord an George Floyd rufen mehrere migrantische Organisationen aus Münster zu einer Kundgebung gegen rassistische Zustände und Gewalt für den 6.6 auf. 

Es Folgt eine Solidaritätserklärung von den Gruppen: Bündnis gegen Abschiebung Münster, Ende Gelände Münster, No Limit – offener antifaschistischer Treff Münster, Interventionistischer Linke Münster, Seebrücke Münster und Eklat Münster.

Mit diesen Zeilen möchten wir uns mit dieser Initiative solidarisieren und ebenfalls zur Beteiligung aufrufen.

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23. Mai – Evakuiert ALLE Lager!

Corona ist tödlich – besonders für diejenigen, die sich nicht davor schützen können. In den Lagern auf den griechischen Inseln sind geflüchtete Menschen diesem tödlichen Virus weiterhin auf engstem Raum ausgeliefert. Seit Wochen  fordern bundesweit zehntausende Menschen die sofortige Evakuierung der griechischen Lager, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.
Am 23. Mai werden wir diese Stimmen wieder bündeln und gemeinsam in Deutschland und Europa zeigen: Die Menschen in den europäischen Lagern gehören hierher – LeaveNoOneBehind!

Am 23.05 ab 11 Uhr werden vier unabhängige Kundgebungen organisiert. Wir werden uns dezentral und mit Hygieneschutzmaßnahmen die Plätze und Straßen der Stadt nehmen. An folgenden Orten werden Kundgebungen von Bewegungen, Organisationen und Parteien organisiert, die an diesem Aktionstag sichbar machen, was viele nicht sehen wollen:

  • Hafenplatz (11 Uhr)
    Thema: Klima & Flucht
  • Stubengasse (11 Uhr)
    Thema: Lagerproblematik & feministische Perspektive
  • Bremer Platz (11 Uhr)
    Thema: Authoritäre Formierungen
  • Servatiiplatz (11 Uhr)
    Thema: Kapitalismus, Flucht und Migration

Anschließend werden wir auf dem Schlossplatz zusammenkommen und um 12:30 Uhr mit einer gemeinsamen Kundgebung aller aufrufenden Gruppen und Initiativen abschließen.

  • Schlossplatz (12:30 Uhr)
    Organisiert durch SEEBRÜCKE, Bündnis gegen Abschiebungen, Münster – Stadt der Zuflucht

Wir sehen uns auf der Straße oder im Netz!
Wir bleiben laut, bis alle Lager evakuiert wurden!

Weitere Informationen zu den verschiedenen Kundgebungen, den gesamten Aufruf und eine Liste aller Unterzeichnenden gibt es hier:

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Covid-19 ist ein reales Problem – Für die Menschen in Lagern und unsere Proteste

Unsere Aktionen richten sich nicht gegen die Corona-Schutzmaßnahmen – im Gegenteil: Wir wollen, dass alle Menschen in Umständen leben, in denen sie Abstand halten und die Hygieneregeln befolgen können. Deswegen müssen die Lager für geflüchtete Menschen auf den griechischen Inseln, in Deutschland und überall sofort evakuiert werden. Wir werden unsere Grundrechte wahrnehmen und für eine humanitäre Politik demonstrieren, doch wir werden bei all unseren Aktionen darauf achten, andere nicht in Gefahr zu bringen.

Kein Verständnis aber haben wir für diejenigen, die seit einigen Wochen im Rahmen der sogenannten “Hygiene-Demos” Seite an Seite mit Pandemie-Leugner*innen und Rechtsextremen demonstrieren. Das Virus ist echt – ebenso wie unsere Sorge vor einer neuen rechten Sammelbewegung unter dem Deckmantel des Schutzes der Grundrechte. Der Protest für die Einhaltung der Grundrechte ist mit den Verschwörungs- und Vernichtungsphantasien der extremen Rechten schlicht nicht vereinbar.

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Aktionstag 23. Mai – Evakuiert ALLE Lager!

Corona ist tödlich – besonders für diejenigen, die sich nicht davor schützen können. In den Lagern auf den griechischen Inseln sind geflüchtete Menschen diesem tödlichen Virus weiterhin auf engstem Raum ausgeliefert. Seit Wochen  fordern bundesweit zehntausende Menschen die sofortige Evakuierung der griechischen Lager, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.
Am 23. Mai werden wir diese Stimmen wieder bündeln und gemeinsam in Deutschland und Europa zeigen: Die Menschen in den europäischen Lagern gehören hierher – #LeaveNoOneBehind !

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Politischer Spaziergang am Aasee

Bei einem Politischen Spaziergang brachten wir – wie im letzten Monat – zusammen mit den Initiativen Bündnis gegen Abschiebungen und Münster – Stadt der Zuflucht am Samstag, 16.05., unser dringendes Anliegen zum Ausdruck, die Flüchtlingslager an den Grenzen Europas zu räumen, um die Menschen vor der Pandemie zu schützen. Mit Schildern, auf denen die ca. 50 Aktivist*innen ihre Forderungen geschrieben hatten, spazierten sie mit ausreichend Abstand zueinander um den Aasee.

Weitere Fotos der Aktion könnt ihr hier finden:

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Schwarmzeit: Aus Mitgefühl und Solidarität handeln

Unsere Aktivistin Svenja stand Anfang des Monats dem Podcast Schwarmzeit Rede und Antwort. Es wurde unter Anderem über die aktuellen Forderungen der Bewegung gesprochen und wie wir als Bewegung trotz der eingeschränkten Versammlungsfreiheit gegenwärtig unseren Protest auf die Straße bringen.

Den Link zum Podcast sowie weitere Informationen gibt es hier:

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Offener Brief an Oberbürgermeister Markus Lewe – Solidarität über die Stadtgrenzen hinaus

Die SEEBRÜCKE MÜNSTER wendet sich heute mit einem offenen Brief an Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe mit der Forderung nach einer klaren Positionierung gegenüber der Bundesregierung und des Bundesinnenministeriums zur Situation der 186 aus Seenot geretteten Personen, die aktuell auf einer Fähre vor Palermo ausharren und dringend einen SICHEREN HAFEN benötigen.

Der gesamte offene Brief kann hier gelesen werden.

Die Stadt Münster sowie viele andere Länder und Kommunen sind zur Aufnahme von Geflüchteten bereit. Es gibt ausreichend Platz und Mittel. Das Bundesinnenministerium dagegen weigert sich zu handeln. Es wird auf europäische Lösungen gewartet, die sehr unwahrscheinlich sind. Währenddessen leiden Menschen und hoffen auf unsere Solidarität.

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