Workshop „Argumente gegen Rechts“ im Rahmen der Kritischen O-Wochen

Dienstag, 10.11.2020, 18:00 – 20:00 Uhr – Online oder im Demokratisch Kurdisches Gesellschaftszentrum, Wolbecker Straße 1.

„Wir können nicht alle aufnehmen!“ Solche und ähnliche Aussagen hört man häufig, wenn es um Seenotrettung und die Aufnahme geflüchteter Menschen in Deutschland geht. Aber wer ist überhaupt dieses „Wir“, und warum ist es so problematisch, damit zu argumentieren?

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Münster Horror Climate Show

Tragt euch den 31.10.2020 schon mal fett in den Kalender ein, denn dann wird es die #MünsterHorrorClimateShow geben!

Halloween ist kommerzieller Mist? Stimmt!
Die Schieflagen der Münsteraner Klimagerechtigkeitspolitik aber sind wahrhaft gruselig: Kein Plan für die Klimaneutralität 2030, nach wie vor keine autofreie Innenstadt, weiter mehr als 5 Mio. RWE-Aktien im Besitz des LWL, ein Bahnhof, durch den regelmäßig Uranmülltransporte fahren und der Kohlestrom aus Datteln abnimmt, Abschiebungen geflüchteter Menschen, ein Flughafen in städtischem Besitz.

Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es hier!

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Gemeinsame Pressemitteilung von Bündnis gegen Abschiebungen Münster, Seebrücke Münster und Münster-Stadt der Zuflucht vom 4. Oktober 2020

Drei minderjährige Geflüchtete aus Moria nach Münster. Ein erster Schritt, doch wir brauchen endlich eine wirkliche Solidarität!

Die Stadt Münster bekommt in den nächsten Tagen drei unbegleitete minderjährige Geflüchtete zugewiesen. Die drei Initiativen aus Münster: Bündnis gegen Abschiebungen, Seebrücke und Münster-Stadt der Zuflucht halten dies jedoch angesichts der extremen Notlagen geflüchteter Menschen an den Rändern Europas für einen völlig unzureichenden Akt der Solidarität.

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Run For Rescue, 4. Oktober 2020

Von 09-16 Uhr am Aasee Münster
KEIN gemeinsamer Massenstart!


Am 4. Oktober laufen wir am Aasee den „Run for Rescue Münster“ und sammeln damit Spenden für die zivile Seenotrettung. Aufgrund von COVID-19 wird es keinen gemeinsamen Start geben, stattdessen kannst Du Deinen Lauf am 4. Oktober wann und wo Du möchtest beginnen. Wie du den Aasee umrundest, kannst du ebenfalls frei wählen: Laufen, spazieren gehen (innen), Fahrrad fahren, Skateboarden, Inlineskaten (außen) etc. Wir werden mit einem Aktionsstand, welcher die Hygieneauflagen berücksichtigt, von 9-16 Uhr in der Nähe der Aasee-Kugeln stehen. Dort kannst Du in bar oder online spenden und Du erhältst weitere Informationen zur Seenotrettung sowie zu unserer Arbeit. Jede*r Teilnehmer*in bekommt dort außerdem einen kleinen „Run for Rescue Finisher-Button“. Bei einer Spende ab 25 € erhältst Du am Aktionsstand zudem ein T-Shirt von Sea-Watch (solange der Vorrat reicht).

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Pressemitteilung zur Demonstration am 09. September 2020

Moria brennt! Evakuiert alle Lager!

Über 800 Menschen haben am vergangenen Mittwoch (09. September) auf dem Prinzipalmarkt gemeinsam für eine sofortige Evakuierung aller Geflüchtetenlager an der EU-Außengrenze demonstriert. Das Geflüchtetenlager Moria auf der griechischen Insel Lesvos ist in der Nacht zu Mittwoch abgebrannt. Es war eine angekündigte Katastrophe – es war nur eine Frage der Zeit.

Die Wut und das Unverständnis darüber, dass es erst zu einem Brand in Moria kommen muss, damit wieder über eine allgemein bekannte Situation gesprochen wird, zeigte sich deutlich. So hieß es auch im letzten Redebeitrag: „Dies soll die letzte Demo sein, in der wir Politiker:innen zum Handeln auffordern. Die Lage ist zu ernst um noch geduldig zu sein. Und wenn sich die Politik jetzt nicht bewegt und handelt, dann werden wir das tun!“

Die gesamte Pressemitteilung sowie Fotos von der Demonstration findet ihr hier:

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Moria brennt!

Heute, 09.09. 18.30 Uhr Windhorststraße/Hauptbahnhof

Jetzt brennt’s!

Das Geflüchtetenlager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist heute Nacht abgebrannt. Es ist eine angekündigte Katastrophe – es war nur eine Frage der Zeit.

Die katastrophale Situation in Moria ist seit langem bekannt: In dem Lager, das ursprünglich für 3000 Personen ausgelegt ist, lebten bis gestern Abend mehr als 13.000 Menschen.
In Zeiten der Corona-Pandemie mussten Tausende in Zelten oder im Freien schlafen, es gab nicht genügend sanitäre Anlagen, für Nahrung mussten die Menschen oft stundenlang anstehen. Abstand halten, sich vor dem Virus schützen, war in dieser Situation nicht möglich.

Letzte Woche war es so weit: Corona kam in Moria an und verbreitete sich schnell. Statt die Menschen zu evakuieren, wurde beschlossen, Corona einzuzäunen und zum geschlossenen Camp zumachen. Die Menschen sollten zusammen mit der Seuche eingesperrt werden.
Und jetzt: Brennt es.

Es ist auch egal, was die unmittelbare Ursache des Brandes ist.
Die Verantwortung ist klar: Dieser Brand ist Folge der rassistischen Politik der Abschottung und Einsperrung der EU-Staaten, die das Sterben von Menschen als Mittel in Kauf nehmen.

Gleichzeitig haben sich in den vergangenen Jahren über 170 Städte und Kommunen allein in Deutschland zum Sicheren Hafen erklärt; Mission Lifeline hat im März angeboten, die Menschen aus Moria mit Charterflügen zu evakuieren – doch auch dieser Einsatz wird von Seehofer & Co. blockiert.

ALLE Lager evakuieren! JETZT!
Schafft die Festung Europa ab!

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Moria brennt!

Bereitet euch heute Abend auf spontane Aktionen in Münster vor. Sobald weitere Informationen verfügbar sind, geben wir Bescheid!

Seit letzter Nacht brennt das Lager Moria! #Dreizehntausend Menschen leben auf Lesbos gerade auf der Straße, weil das Camp fast vollständig zerstört ist. Die Lage in den Camps auf den griechischen Inseln ist seit Jahren katastrophal – jetzt kommt es zu einer extremen Notsituation für alle Menschen, nachdem letzte Woche bereits die ersten Corona Fälle bestätigt wurden.

Der Brand in #Moria zeigt das Versagen der europäischen und deutschen Politik. Über 170 Städte und Kommunen sind aufnahmebereit!

In Städten wie Berlin, Leipzig, Köln und Tübingen sind schon Protestaktionen geplant. Wir rufen zu weiteren spontanen Demonstrationen auf: Evakuiert die Lager, denn #WirHabenPlatz!

Quelle: Foto: dpa/Panagiotis Balaskas

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